Das DFB-Sportgericht hat den Bundesligisten 1. FC Köln wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger in zwei Fällen mit zwei Geldbußen in Gesamthöhe von 55.500 Euro bestraft.
Dabei wurde das Engagement des Kölner Clubs bei der Ermittlung der Täter honoriert, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Andernfalls wäre eine deutlich höhere Summe fällig geworden.
Während der Bundesligapartie bei Borussia Dortmund am 18. März brannten Kölner Zuschauer 86 bengalische Feuer ab. Dies hätte im Normalfall eine Strafe in Höhe von 86.000 Euro bedeutet. Da die Kölner jedoch zwei Täter ermittelt und benannt haben, reduzierte sich das Strafmaß um 50 Prozent.
Auch beim Angriff der Kölner Fans vor dem Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am 22. April auf einen Ordner beim Einlass handelte der Club und ermittelte zwei Täter. Sie hatten den Ordner, der im Krankenhaus behandelt werden musste, durch Schläge ins Gesicht verletzt. Die dafür vorgesehene Strafe von 25.000 Euro wurde ebenfalls um 50 Prozent herabgesetzt.