Die Zukunft von Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug ist weiterhin offen. «Es dreht sich hin und her, das ist Wahnsinn», sagte der 30 Jahre alte Stürmer über den Stand der Vertragsverhandlungen mit seinem Club Werder Bremen.
«Es gab Tage, an denen wir uns näher waren und dann wieder welche, an denen wir weiter weg voneinander waren.» Das sei «ein Prozess. Wohin er am Ende führt, das weiß ich selbst jetzt noch nicht.» Füllkrug betonte aber auch: «Es ist nicht so, dass wir miteinander einen Bruch haben. Wir sind ganz normal in Gesprächen.»
Der beste Torschütze der vergangenen Bundesliga-Saison sprach nach einem 3:1-Testspiel-Sieg gegen den VfB Oldenburg mit Bremer Journalisten. Vor einem Jahr hatte er seinen Vertrag mit Werder bis 2025 verlängert und dabei Gehaltseinbußen ab dem 1. Juli 2023 akzeptiert. In den darauffolgenden Monaten stieg Füllkrug jedoch zum Nationalspieler und WM-Stürmer auf. Mittlerweile sind nach Medienberichten vor allem Bayer Leverkusen und der AC Florenz an ihm interessiert – und die Bremer und ihr wichtigster Spieler verhandeln wieder über einen neuen Vertrag zu verbesserten Konditionen.
Für eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro würde Werder seinen Torjäger aber auch abgeben. Füllkrug selbst bestätigte, dass der Verein in den Vertragsverhandlungen auch ihm gegenüber keinen Zweifel daran gelassen habe. «Was für mich nicht immer unbedingt schön zu hören ist», sagte Füllkrug. «Aber das ist das Geschäft, nur das ist es eben auch andersherum.»