Fußball-Vizeweltmeister Frankreich ist mit einem souveränen Erfolg über die Niederlande in die Qualifikation für die Europameisterschafts-Endrunde 2024 in Deutschland gestartet.
Dank früher Tore lagen die Franzosen beim 4:0 (3:0) schnell auf Siegkurs gegen die ersatzgeschwächten Gäste, denen mehrere Spieler wegen einer Virusinfektion fehlten, unter ihnen Bayern-Abwehrspieler Matthijs de Ligt.
Antoine Griezmann sorgte schon in der zweiten Minute für die Führung im Stade de France in St. Denis bei Paris. Der Münchner Dayot Upamecano (8. Minute) mit etwas Glück nach einem Freistoß von Griezmann und Kapitän Kylian Mbappé (21.) erhöhten schnell. Vor dem 3:0 ließ der Frankfurter Randal Kolo Muani geschickt für den besser postierten Mbappé durch. Mit einer Einzelleistung setzte Mbappé (88.) kurz vor dem Abpfiff den Schlusspunkt für die überlegenen Gastgeber. Torwart Mike Maignan parierte danach sogar noch einen Foulelfmeter von Memphis Depay (90.+6).
Lukaku-Dreipack bei Tedesco-Debüt
Belgien mit dem neuen Nationaltrainer Domenico Tedesco gewann vier Tage vor dem Testspiel gegen die deutsche Auswahl in Köln dank eines Dreierpacks von Romelu Lukaku 3:0 (1:0) in Schweden. Der Torjäger köpfte eine Flanke von Dodi Lukebakio in der 35. Minute zur Führung ein und vollendete dann eine Vorarbeit des Herthaners zum zweiten Tor (49.). In der 83. Minute war Lukaku erneut zur Stelle. Altmeister Zlatan Ibrahimovic wurde bei Schweden in der 73. Minute eingewechselt.
Der einstige Bayern-Torjäger Robert Lewandowski verpatzte mit Polen beim 1:3 (0:2) in Tschechien den Auftakt in der Qualifikation. Der nun auf der polnischen Bank sitzende bisherige portugiesische Nationaltrainer Fernando Santos sah in Prag einen Fehlstart seines Teams, das schon nach drei Minuten 0:2 hinten lag.
Die von Ralf Rangnick trainierte österreichische Nationalmannschaft überzeugte beim 4:1 (2:0) gegen Aserbaidschan. Zweimal Marcel Sabitzer (28./50.), Michael Gregoritsch (29.) und Christoph Baumgartner (69.) erzielten in Linz die Tore.