Mit Neuling Henning Matriciani und fünf Rückkehrern geht die deutsche U21-Nationalmannschaft in ihre beiden Testspiele zum Start ins EM-Jahr.
Der 23 Jahre alte Abwehrspieler vom FC Schalke ist der einzige neue Fußball-Profi im Aufgebot, das Nationaltrainer Antonio Di Salvo am Freitag berief. Die Frankfurter Ansgar Knauff und Faride Alidou, Jamie Leweling vom 1. FC Union Berlin, Jessic Ngankam von Hertha BSC und Bochums Patrick Osterhage sind im Vergleich zum letzten Länderspiel 2022 zurück in der U21.
«Nun geht es mit großen Schritten Richtung EM», sagte Di Salvo. «Die beiden Testspiele wollen wir nutzen, um unser Spiel und unsere Abläufe für das Turnier zu optimieren.» Die U21 startet am 24. März (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) in Frankfurt/Main mit einem Heimspiel gegen Japan ins EM-Jahr. Vier Tage später ist am 28. März (18.15 Uhr MESZ/ProSieben Maxx) in Sibiu Rumänien der nächste Prüfstein für den Fußball-Europameister.
Di Salvo muss weiter auf Burkardt verzichten
Verzichten muss Di Salvo dann auf die bisherigen U21-Nationalspieler Kevin Schade, Felix Nmecha und Josha Vagnoman, die erstmals für die A-Nationalmannschaft berufen wurden. Weiter nicht in der U21 dabei ist zudem Armel Bella Kotchap, der bereits bei der WM in Katar zum Kader von Bundestrainer Hansi Flick gehört hatte. «Es ist eine große Auszeichnung für die Jungs, auf dem höchstmöglichen Level anzukommen. Dort werden sie gefordert und können wichtige Erfahrungen sammeln, die sie dann bei der EM einbringen», sagte Di Salvo.
Weiter verzichten muss der 43-Jährige auf Kapitän Jonathan Burkardt, der nach einer Knie-Operation schon länger raus ist. «Dadurch ergibt sich die Chance für andere Jungs, sich vor der EM noch mal zu zeigen», sagte Di Salvo zur aktuellen Kader-Situation. Nach den Testspielen im März trifft sich die U21 am 10. Juni in Prad/Südtirol wieder, um sich bis zum 18. Juni im Trainingslager auf die Europameisterschaftsendrunde vorzubereiten.
Die deutsche Auswahl reist als Titelverteidiger zu dem Turnier, das vom 21. Juni bis 8. Juli in Georgien und Rumänien stattfindet. Gegner in der Vorrunde sind Israel, Tschechien und England. Für das Turnier hatte sich die Mannschaft souverän qualifiziert.