Hertha BSC hat den Deal mit dem neuen Investor 777 Partners abgeschlossen.
Die Investment-Firma mit Sitz in Florida übernimmt alle 64,7 Prozent der Anteile von Lars Windhorst und seiner Firma Tennor an der Hertha BSC GmbH & Co KGaA, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte.
777 Partners erhält im Zuge der Übernahme der Anteile zwei Plätze im Aufsichtsrat der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, der nunmehr aus insgesamt fünf Mitgliedern besteht. Des Weiteren übernimmt der neue Investor zwei Sitze im Beirat der Gesellschaft. Laut Medienberichten soll 777 Partners nicht nur die Anteile von Windhorst übernehmen, sondern auch weitere Anteile erwerben. Damit würde frisches Geld an den klammen Verein fließen, der bis zum 15. März – wie die anderen Bundesligisten auch – bei der DFL die Lizenzierungsunterlagen für die kommende Saison einreichen muss.
777 Partners bringt anders als Windhorst viel Erfahrung im Profi-Fußball mit. Seit September 2021 hat das Unternehmen verstärkt in Fußball-Vereine weltweit von der ersten bis zur dritten Liga investiert. Neben dem Pariser Vorortsverein Red Star Paris gehören auch die Erstligisten FC Sevilla, Standard Lüttich, Vasco da Gama aus Brasilien, Melbourne Victory sowie der Zweitligist CFC Genua zum Portfolio.
«In erster Linie sind wir froh, dass wir mit 777 einen Partner gewonnen haben, der auch die Expertise im Fußball hat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und freuen uns, dass der Deal jetzt steht», sagte Sportdirektor Benjamin Weber vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 bei Sky. Man wolle sich aber erstmal auf das aktuelle Spiel konzentrieren. «Alles Weitere wird sich dann in den kommenden Wochen zeigen, wie wir insgesamt miteinander arbeiten und natürlich auch, wie die Details aussehen», meinte Weber.