Geschäftsführer Christian Keller vom 1. FC Köln zieht als Nachfolger von Fredi Bobic in den Aufsichtsrat der Deutschen Fußball Liga (DFL) ein.
Die DFL-Mitgliederversammlung wählte den 44-Jährigen für den Posten, für den auch Geschäftsführer Klaus Filbry von Werder Bremen kandidiert hatte. Der Platz war frei geworden, weil Bobic wegen seines Rauswurfs als Geschäftsführer von Hertha BSC das Amt bei der DFL niedergelegt hatte.
Keller gilt als Kritiker eines Investoren-Einstiegs bei der DFL. Seine Wahl kommt etwas überraschend, Filbry war favorisiert worden.
Der sechsköpfige Aufsichtsrat besteht nun aus dem Vorsitzenden Hans-Joachim Watzke (Borussia Dortmund), Rüdiger Fritsch (SV Darmstadt 98), Stephan Schippers (Borussia Mönchengladbach), Ralf Huschen (SC Paderborn) und Keller. Der stellvertretende DFL-Vorsitzende Oliver Leki (SC Freiburg) lässt sein Amt aktuell ruhen. Er hat interimsmäßig die Funktion als DFL-Geschäftsführer zusammen mit Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt übernommen.