Trainer Julian Nagelsmann fordert, dass die Fußball-Profis des FC Bayern den Bundesliga-Klassiker beim Angstgegner Borussia Mönchengladbach mit dem typischen Münchner Selbstvertrauen angehen.
Das Plakat zum Punktspiel des Tabellenführers am Samstag (15.30 Uhr/Sky) habe er mit «Auch da san mia mia» überschrieben. «Das ist ein ganz guter Slogan», sagte er zum etwas abgewandelten «Mia san mia», mit dem der deutsche Serienmeister stets sein Selbstverständnis ausdrückt. Gegen Gladbach hat der Bundesliga-Tabellenführer die letzten vier Pflichtspiele nicht gewonnen. In der Hinrunde gab es in München ein 1:1.
Damals stand noch ein überragend haltender Yann Sommer im Tor der Borussia. Jetzt wird der 34-Jährige nach seinem Wechsel nach München vor einem Monat erstmals als Bayern-Spieler in den Borussia-Park zurückkehren. Nagelsmann ist überzeugt, dass Sommer die emotionale Situation meistern wird: «Es ist ein besonderes Spiel für ihn gegen seinen Ex-Club. Aber er ist keine 18 mehr und wird damit zurechtkommen und ein sehr gutes Spiel machen.»
Vier Tage nach dem Champions-League-Spiel bei Paris Saint-Germain wird den Münchnern womöglich Kingsley Coman fehlen, der nach seinem Siegtor zum 1:0 angeschlagen vom Platz musste. Nagelsmann setzte vor dem Abschlusstraining ein Fragezeichen hinter den Franzosen. Er kündigte zugleich an, dass Nationalspieler Serge Gnabry diesmal von Anfang an in der Offensive auflaufen soll. «Ich gehe davon aus, dass Serge spielt», sagte Nagelsmann.