Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart hofft auf eine baldige Rückkehr von Außenverteidiger Borna Sosa, schließt zugleich aber auch einen Wechsel des 24-Jährigen noch in diesem Winter nicht aus.
«Wir sind optimistisch, dass er in der nächsten Woche zu uns stößt», sagte Wohlgemuth der Deutschen Presse-Agentur über Sosa. Der Kroate hat seit seiner WM-Teilnahme noch nicht wieder mit Stuttgarts Bundesliga-Fußballern trainiert und absolviert wegen Adduktorenproblemen derzeit ein individuelles Programm in München. Der VfB bestreitet aktuell sein Trainingslager im spanischen Marbella.
Man sei zuversichtlich, dass Sosa «in absehbarer Zeit wieder ein Startelfkandidat sein kann», erklärte Wohlgemuth. «Wie weit er zum Rückrundenauftakt sein wird, bleibt abzuwarten», sagte der 43-Jährige aber auch. Bis zur ersten Liga-Partie des VfB im neuen Jahr gegen den 1. FSV Mainz 05 am 21. Januar sei es für den Nationalspieler «noch ein sehr weiter Weg.»
Sosa gehört neben Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos zu den Stuttgarter Spielern, um die es zuletzt die meisten Wechselgerüchte gab und durch deren Verkauf der finanziell angeschlagene VfB seine Kasse wohl am ehesten aufbessern könnte. «Sicher ist, das haben wir alle gelernt: Wer im Fußball etwas kategorisch ausschließen möchte, befindet sich schon auf dem Holzweg», sagte Wohlgemuth zu möglichen Abgängen in diesem Winter.
«Am Ende zählt nur, dass wir mit allen unseren Entscheidungen den VfB zum Sieger machen. Insofern schließen wir keinen Transfer aus. Um aber auch das gleich klar zu sagen: Es gibt für keinen der genannten Spieler ein konkretes Angebot», ergänzte Wohlgemuth. Sosas Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2025.