In der 3. Liga wird es ab der kommenden Spielzeit einen Vierten Offiziellen geben. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach einem Beschluss der zuständigen Gremien und nach Abstimmung mit den Drittligaclubs mit.
«Die Einführung des Vierten Offiziellen bedeutet eine weitere Steigerung der Professionalität in der 3. Liga. Der Schritt ist folgerichtig, er trägt sowohl der Entwicklung der Liga als auch den hohen Anforderungen an die Schiedsrichter Rechnung», sagte Tom Eilers als Vorsitzender des Drittliga-Ausschusses.
Die Vereine unterstützen die Verbandsentscheidung
Die Einführung zur Saison 2023/24 wird flächendeckend sein, die 3. Liga passt sich damit den beiden Bundesligen sowie dem DFB-Pokal an. Der ehemalige Schiedsrichter Florian Meyer sagte: «Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Liga und der Clubs. Die Einführung des Vierten Offiziellen bedeutet für alle Beteiligten eine Win-win-Situation.» Meyer ist inzwischen Sportlicher Leiter der DFB Schiri GmbH in der 3. Liga.
«Der oder die Vierte Unparteiische soll einen deeskalierenden Austausch während des laufenden Spieles anstreben, sodass die Schiedsrichterassistenten die gesamte Konzentration auf ihre originären Aufgaben richten können», fügte Meyer an. Erstmals vorgestellt wurden die Pläne in der Winterpause. Die Vereine unterstützen laut Mitteilung die Verbandsentscheidung.