RB Leipzig setzt seinen Erfolgslauf fort. Die Sachsen feierten vor der Winterpause den sechsten Pflichtspielsieg in Serie und fügten Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga die nächste Niederlage in der Englischen Woche zu. Bei den Hanseaten gewannen die Leipziger mit 2:1 (1:0).
Der Pokalsieger bestätigte in einem temporeichen, aber ausgeglichenen Spiel seine exzellente Form. Der Club gewann seit dem Amtsantritt von Trainer Marco Rose die zwölfte von 16 Partien. Vor dem Spiel zwischen dem SC Freiburg und Union Berlin und der Partie von Eintracht Frankfurt am Sonntag rückten die Sachsen auf den zweiten Tabellenrang vor.
Beide Teams zählen derzeit zu den torgefährlichsten Mannschaften der Liga. Der Leipziger Christopher Nkunku (12 Treffer) und Bremens Niclas Füllkrug (10), der am Donnerstag in den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, gehören derzeit zu den besten Schützen der Liga.
Kein Treffer von WM-Kandidaten
Aber weder der französische WM-Teilnehmer Nkunku noch Füllkrug sorgten vor 41.500 Zuschauern im Weserstadion für einen Treffer. Mit der ersten großen Chance erzielte Leipzigs Angreifer André Silva (13. Minute) die Leipziger Führung, indem er im Strafraum ohne Gegenwehr traf. Christian Groß (57.) glich mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze aus. Xaver Schlager (71.) brachte die Sachsen wieder in Führung und sorgte für den Endstand.
Füllkrug war nach einer Rückenprellung in die Startelf der Hanseaten zurückgekehrt. Der Angreifer fiel mit einer guten Zweikampfquote auf, aber kam kaum zu aussichtsreichen Toraktionen. Der 29-Jährige scheiterte mit seiner ersten Möglichkeit (22.) frei vor dem insgesamt starken RB-Torwart Janis Blaswich und verpasste den Ausgleich.
Nkunku kam erst spät in Fahrt und hatte mehrmals das mögliche 2:0 für die Gäste auf dem Fuß (45.+1/52.). Insbesondere in den Schlussminuten dürfte einigen französischen Fans der Atem gestockt haben, als der Angreifer zweimal gefoult wurde und er kurz auf dem Boden liegen blieb.
Am Dienstag hatte Werder mit 1:6 bei Bayern München verloren. Die Bremer waren größtenteils ebenbürtig. Sie kämpften gegen den Rückstand an, scheiterten aber oft an der starken Leipziger Abwehr oder Torwart Blaswich.